Entwicklungen auf dem Stahlmarkt
Ausblick Stahlmarkt
Es wird erwartet, dass die Weltwirtschaft stabil bleibt. Das weltweite BIP wird im Jahr 2025 um +3,2 %* wachsen. Die Aussichten unterscheiden sich weiterhin von Land zu Land, mitschwächerem Ausblickin den fortgeschrittenen Volkswirtschaften, insbesondere in Europa, und Wachstum in den USA und den Schwellenländern. Daher ist die weltweite Stahlnachfrage im Jahr 2024 gesunken und wird im Jahr 2025 leicht ansteigen.

In Europa ist die Marktsituation weiterhin schwierig, da die Nachfrage im zweiten Halbjahr 2024 weiter zurückging. Mehrere Unternehmen haben sich für eine verlängerteUrlaubszeitmit angepassten Kapazitäten entschieden. Die verarbeitende Industrie wird von geopolitischen Unsicherheiten und sinkender Kaufkraft der privaten Haushalte beeinflusst. Die Bauindustrie wurde durch monetäre Aktivitäten beeinflusst, um die Inflationsrate zu kontrollieren. Darüber hinaus wurde der Lagerabbau auf hohem Niveau fortgesetzt. Dies spiegelt die schwache Stahlnachfrage wider. Deutschland, die größte europäische Volkswirtschaft, kämpft darum, die Wirtschaft aus der Rezession zuführen. Der Automobilmarkt ist zurückgegangen. Volkswagen und weitere Automobilzulieferer haben Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt.

Entsprechend der oben beschriebenen Marktsituation ist es nicht verwunderlich, dass sich das Preisniveau für Rohre kaum verändert. Die Entwicklung der Rohstoffe blieb nahezu stabil. Stahlschrott zeigte keine wirklichen Veränderungen. Das Preisniveau für europäische Warmwalz-Coils stieg leicht an. Importangebote werden für EU-Nutzer aufgrund von Vorlaufzeiten, Schutzkontingenten und potenziellem Antidumpingrisiko nicht als interessant angesehen. Die Lieferzeiten für die meisten Produktgruppen haben sich nicht geändert und sind marktgerecht.
*Quelle: Internationaler Währungsfonds von November 2024
Aktualisierung der Antidumpinguntersuchung zu Einfuhren nahtloser Rohre

Die Europäische Kommission hat eine neue Antidumpinguntersuchung* zu Einfuhren nahtloser Rohre aus China eingeleitet. Die Untersuchung wurde nach der Beschwerde der European Steel Tube Association (ESTA) am 2. April 2024 eingeleitet. Der Inhalt der Klage besteht darin, dass Einfuhren bestimmter nahtloser Rohre zu Dumpingpreisen erfolgen und dadurch den Wirtschaftszweig der Union schädigen. Der Untersuchungszeitraum könnte bis zu 14 Monate dauern und vorläufige Zölle zur Folge haben.

Bei nahtlosen Rohren ist das Preisniveau stabil, da die Untersuchung noch nicht abgeschlossen ist. Mehrere Werke haben aufgrund der geringen Nachfrage ihre Produktionskapazität reduziert oder kürzere Arbeitszeiten eingeführt.

**Quelle: Amtsblatt der Europäischen Union C/2024/3225 vom 17.5.2024
Update anti-dumping investigation on imports of seamless pipes and tube

The European Commission has launched a new anti-dumping investigation* on imports of seamless pipes and tube from China. The investigation has been initiated following the compliant of the European Steel Tube Association (ESTA) on April 2nd, 2024. Content of the compliant is that imports of certain seamless pipes & tubes are being dumped and thereby causing injury to the Union industry. The investigation period could take up to 14 months, with the possibility of provisional duties.

For seamless pipes & tubes, the price level is stable, because the investigation has not been completed. Several mills have reduced production capacity or introduced shorter working hours due to low demand.

**Source: Official Journal of the European Union C/2024/3225 from 17.5.2024
*Quelle: Internationaler Währungsfonds von November 2024
Es wird erwartet, dass die Weltwirtschaft stabil bleibt. Das weltweite BIP wird im Jahr 2025 um +3,2 %* wachsen. Die Aussichten unterscheiden sich weiterhin von Land zu Land, mitschwächerem Ausblickin den fortgeschrittenen Volkswirtschaften, insbesondere in Europa, und Wachstum in den USA und den Schwellenländern. Daher ist die weltweite Stahlnachfrage im Jahr 2024 gesunken und wird im Jahr 2025 leicht ansteigen.

In Europa ist die Marktsituation weiterhin schwierig, da die Nachfrage im zweiten Halbjahr 2024 weiter zurückging. Mehrere Unternehmen haben sich für eine verlängerteUrlaubszeitmit angepassten Kapazitäten entschieden. Die verarbeitende Industrie wird von geopolitischen Unsicherheiten und sinkender Kaufkraft der privaten Haushalte beeinflusst. Die Bauindustrie wurde durch monetäre Aktivitäten beeinflusst, um die Inflationsrate zu kontrollieren. Darüber hinaus wurde der Lagerabbau auf hohem Niveau fortgesetzt. Dies spiegelt die schwache Stahlnachfrage wider. Deutschland, die größte europäische Volkswirtschaft, kämpft darum, die Wirtschaft aus der Rezession zuführen. Der Automobilmarkt ist zurückgegangen. Volkswagen und weitere Automobilzulieferer haben Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt.

Entsprechend der oben beschriebenen Marktsituation ist es nicht verwunderlich, dass sich das Preisniveau für Rohre kaum verändert. Die Entwicklung der Rohstoffe blieb nahezu stabil. Stahlschrott zeigte keine wirklichen Veränderungen. Das Preisniveau für europäische Warmwalz-Coils stieg leicht an. Importangebote werden für EU-Nutzer aufgrund von Vorlaufzeiten, Schutzkontingenten und potenziellem Antidumpingrisiko nicht als interessant angesehen. Die Lieferzeiten für die meisten Produktgruppen haben sich nicht geändert und sind marktgerecht.
Ausblick Stahlmarkt
Entwicklungen auf dem Stahlmarkt

Online-Publikationen

Van Leeuwen veröffentlicht dreimal im Jahr das VL Connect für Kunden und Geschäftspartner. Darüber hinaus werden regelmäßig Neuigkeiten über den Markt veröffentlicht. Nachfolgend unsere verschiedenen Veröffentlichungen.
Ganzer Bildschirm