Entwicklungen im Stahlmarkt infolge des Angriffs Russlands auf die Ukraine

Die Stahlwerke und Rohrfabriken in Europa und vor allem in Osteuropa sind in wesentlichem Maße auf Vormaterial (z. B. Rohstoffe, Roheisen und Schrott) aus der Ukraine und Russland angewiesen. Der Wegfall dieser Lieferkanäle hat eine starke preistreibende Wirkung. Einige konkrete Zahlen:

  • Der Preis von Bandstahl aus westeuropäischer Produktion ist seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine um 50 % angestiegen.
  • Vor dem Krieg lieferte Russland monatlich rund 170.000 Tonnen Bandstahl an Europa. Dieses Volumen ist nun weggefallen und kann nicht sofort von Lieferanten in anderen Ländern ersetzt werden. Angesichts der Befürchtung einer Verknappung ziehen die Bandstahlpreise seit einigen Wochen steil an.
  • Die Schrottpreise sind in Europa um über 30 % angestiegen. In Kombination mit dem zunehmenden Mangel an Transportkapazität wird dies zu einem Mangel an Schrott als Ausgangsmaterial für Stahlwerke führen.
  • Russland ist einer der größten Nickellieferanten der Welt. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist der Nickelpreis derart in die Höhe geschossen, dass viele Hersteller von Edelstahl ihr Angebot eingestellt haben. Letzte Woche wurde der Nickelhandel sogar stillgelegt.

Energiekosten
Schon vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine stiegen die Öl-, Gas- und Strompreise enorm an, und seitdem hat sich dieser Trend nur noch verstärkt. Für die Stahlherstellung wird viel Energie benötigt, wodurch sich diese Entwicklung stark auf die Preise auswirkt. Inzwischen müssen manche Stahlwerke sogar ihre Produktion ganz oder zeitweise stilllegen, da sie die Kosten nicht mehr aufbringen können.

Mangel an Transportkapazität
In Europa werden wir zunehmend mit Problemen in der Transportbranche konfrontiert. Es stehen weniger Fahrer zur Verfügung, wodurch auch weniger Fahrzeuge eingesetzt werden können. Dies in Kombination mit den hohen Kraftstoffpreisen und Containertarifen führt zu einem starken Anstieg der Transportkosten.

Verfügbarkeit und Preise von Rohren, Fittings und Flanschen
Van Leeuwen verfügt vorläufig über ausreichende Lagerbestände, um seine geschätzten treuen Kunden beliefern zu können. Wir nutzen unser weltweites Beschaffungsnetz optimal, um Engpässen vorzubeugen und für unsere Kunden weiterhin Material zu den bestmöglichen Preisen beschaffen zu können. Unter anderem versuchen wir momentan, einen Teil unseres benötigten Volumens von Lieferanten in Asien und Südamerika zu beziehen.

All diese Entwicklungen haben uns schon mehrmals zu Preiserhöhungen gezwungen. Wir informieren unsere Kunden frühzeitig über wesentliche Entwicklungen, die sich auf ihr Geschäft auswirken. Unsere Kunden können sich jederzeit mit ihrem Accountmanager in Verbindung setzen, um die Folgen der aktuellen außergewöhnlichen Lage zu besprechen.


Procurement Manager

Martijn van Eck 

Energiekosten
Schon vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine stiegen die Öl-, Gas- und Strompreise enorm an, und seitdem hat sich dieser Trend nur noch verstärkt. Für die Stahlherstellung wird viel Energie benötigt, wodurch sich diese Entwicklung stark auf die Preise auswirkt. Inzwischen müssen manche Stahlwerke sogar ihre Produktion ganz oder zeitweise stilllegen, da sie die Kosten nicht mehr aufbringen können.

Mangel an Transportkapazität
In Europa werden wir zunehmend mit Problemen in der Transportbranche konfrontiert. Es stehen weniger Fahrer zur Verfügung, wodurch auch weniger Fahrzeuge eingesetzt werden können. Dies in Kombination mit den hohen Kraftstoffpreisen und Containertarifen führt zu einem starken Anstieg der Transportkosten.

Verfügbarkeit und Preise von Rohren, Fittings und Flanschen
Van Leeuwen verfügt vorläufig über ausreichende Lagerbestände, um seine geschätzten treuen Kunden beliefern zu können. Wir nutzen unser weltweites Beschaffungsnetz optimal, um Engpässen vorzubeugen und für unsere Kunden weiterhin Material zu den bestmöglichen Preisen beschaffen zu können. Unter anderem versuchen wir momentan, einen Teil unseres benötigten Volumens von Lieferanten in Asien und Südamerika zu beziehen.

All diese Entwicklungen haben uns schon mehrmals zu Preiserhöhungen gezwungen. Wir informieren unsere Kunden frühzeitig über wesentliche Entwicklungen, die sich auf ihr Geschäft auswirken. Unsere Kunden können sich jederzeit mit ihrem Accountmanager in Verbindung setzen, um die Folgen der aktuellen außergewöhnlichen Lage zu besprechen.


Procurement Manager

Martijn van Eck 
  • Der Preis von Bandstahl aus westeuropäischer Produktion ist seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine um 50 % angestiegen.
  • Vor dem Krieg lieferte Russland monatlich rund 170.000 Tonnen Bandstahl an Europa. Dieses Volumen ist nun weggefallen und kann nicht sofort von Lieferanten in anderen Ländern ersetzt werden. Angesichts der Befürchtung einer Verknappung ziehen die Bandstahlpreise seit einigen Wochen steil an.
  • Die Schrottpreise sind in Europa um über 30 % angestiegen. In Kombination mit dem zunehmenden Mangel an Transportkapazität wird dies zu einem Mangel an Schrott als Ausgangsmaterial für Stahlwerke führen.
  • Russland ist einer der größten Nickellieferanten der Welt. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist der Nickelpreis derart in die Höhe geschossen, dass viele Hersteller von Edelstahl ihr Angebot eingestellt haben. Letzte Woche wurde der Nickelhandel sogar stillgelegt.

Die Stahlwerke und Rohrfabriken in Europa und vor allem in Osteuropa sind in wesentlichem Maße auf Vormaterial (z. B. Rohstoffe, Roheisen und Schrott) aus der Ukraine und Russland angewiesen. Der Wegfall dieser Lieferkanäle hat eine starke preistreibende Wirkung. Einige konkrete Zahlen:

Entwicklungen im Stahlmarkt infolge des Angriffs Russlands auf die Ukraine

Online-Publikationen

Van Leeuwen veröffentlicht dreimal im Jahr das VL Connect für Kunden und Geschäftspartner. Darüber hinaus werden regelmäßig Neuigkeiten über den Markt veröffentlicht. Nachfolgend unsere verschiedenen Veröffentlichungen.
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