Entwicklungen auf dem Stahlmarkt
Das Datum 1. Januar 2026 rückt mit großen Schritten näher – und damit auch die Einführung der CBAM-Maßnahmen. Ab diesem Zeitpunkt müssen CO₂-Emissionen, die bei der Herstellung von importiertem Stahlmaterial außerhalb der EU anfallen, bezahlt werden. Da Gerüchte über eine mögliche Verschiebung kursierten, hat die Europäische Kommission Ende August erneut bestätigt, dass dies nicht der Fall ist und CBAM wie geplant zum 1. Januar 2026 in Kraft treten wird.
Es ist weiterhin unklar, wie hoch die Kosten für importierte CO₂-Emissionen tatsächlich ausfallen werden, die ab einem bestimmten Schwellenwert zu entrichten sind. Erwartet wird ein Preis zwischen 50 und 100 € pro Tonne, doch die Prognosen gehen weit auseinander und unterscheiden sich je nach Produktgruppe. Die Europäische Kommission arbeitet derzeit noch an der konkreten Ausgestaltung der CBAM-Regelung. Ein früherer Vorschlag zur Vereinfachung wurde inzwischen vom Europäischen Parlament angenommen.
Omdat daadwerkelijke betaling van de in 2026 geïmporteerde CO2 emissies pas in 2027 hoeft plaats te vinden, is het nog de vraag wanneer importeurs dit in hun prijzen gaan verrekenen.
Da die tatsächliche Zahlung der im Jahr 2026 importierten CO₂-Emissionen erst 2027 erfolgen muss, bleibt abzuwarten, wann Importeure diese Kosten in ihre Preise einfließen lassen werden.
Mittlerweile gibt es auch mehr Klarheit über die neuen Safeguard-Regelungen, mit denen Stahlimporte von außerhalb der EU begrenzt werden sollen, um die heimische Industrie zu schützen. Die aktuellen Safeguard-Kontingente laufen im Juli 2026 aus. Nach intensiven Diskussionen hat die Europäische Kommission am 8. Oktober einschneidende Maßnahmen vorgeschlagen. Die zwei wichtigsten Punkte sind:
1. Die freien Importkontingente werden um nahezu die Hälfte reduziert, um sie an die gesunkene Stahlnachfrage anzupassen.
2. Die Importzölle werden von 25 % auf 50 % erhöht, als Reaktion auf die 50 %-Importzölle, die die USA gegenüber Europa erheben.
Dieser Vorschlag muss noch von den einzelnen Mitgliedstaaten genehmigt werden. Zudem herrscht weiterhin Unsicherheit über das genaue Datum des Inkrafttretens. Es besteht die Möglichkeit, dass die Maßnahmen bereits vor dem 1. Juli 2026 in Kraft treten, dem offiziellen Ablaufdatum der bisherigen Regelung.
Die Stahlnachfrage in Europa bleibt unverändert niedrig, und laut Eurofer wird ein nennenswertes Wachstum erst im Laufe des Jahres 2026 erwartet. Auch diese Prognose ist jedoch unsicher und von zahlreichen geopolitischen Faktoren abhängig. In einigen Sektoren steigen die Investitionen hingegen bereits – beispielsweise in Anlagen zur Abscheidung und Speicherung von CO₂ (Carbon Capture), im Bau von Rechenzentren sowie in der Verteidigungsindustrie.
Oktober 2025
Preisentwicklung Warmbandstahl bis KW 38 (source Kallanish)
Preisentwicklung Schrott bis KW 38 (source Kallanish)
Nachhaltigkeitsnachrichten
Die jüngste Zusage der niederländischen Regierung, 2 Milliarden Euro in die nachhaltige Transformation von Tata Steel IJmuiden zu investieren, ist eine positive Entwicklung. Damit erkennt das Kabinett die Bedeutung an, die Produktion von hochwertigem Stahl in den Niederlanden zu halten und gleichzeitig sicherzustellen, dass diese nachhaltiger und weniger umweltschädlich erfolgt.
Auch wir investieren weiterhin in Nachhaltigkeit – beispielsweise durch den Aufbau eines Sortiments nachhaltig produzierter Stahlrohre unter unserer Marke Van Leeuwen Impact. Zusammen mit weiteren Initiativen, wie dem Einsatz von HVO100-Biokraftstoff für unseren Transport zu Kunden und der Eigenproduktion von Energie, streben wir danach, bis 2030 der grünste Rohrgrosshandel der Welt zu sein.
Verfügbarkeit und Lieferzeiten
Transportkosten
Transportkosten
Durch ein Überangebot an Container-transporten sind die Preise seit September stark rückläufig, insbesondere auf der Route Asien–Europa.
Das Preisniveau liegt jedoch weiterhin über dem von 2023.
Die Verfügbarkeit und Lieferzeiten für Rohre, Fittings und Flansche haben sich im letzten Quartal nicht nennenswert verändert. Wir erwarten, dass sich dies auch in den kommenden Monaten marktkonform entwickeln wird. Unsere Lagerbestände befinden sich auf dem gewünschten Niveau.
Preisentwicklungen Kohlenstoffstahl
Bei geschweißten Rohren haben die Werke ihre Preise leicht erhöht. Es bleibt abzuwarten, ob der Markt diese Erhöhungen akzeptiert. Der Druck nimmt jedoch zu, da die Hersteller des Vormaterials (warmgewalztes Bandstahl) die CBAM-Zahlungen in ihre Preise für das vierte Quartal einfließen lassen werden. In der Preisentwicklung (siehe Grafik) ist dieser Trend bereits sichtbar. Mit den angekündigten neuen Safeguard-Maßnahmen kommt zusätzlicher Preisdruck hinzu.
Bei nahtlosen Rohren hat sich das Preisniveau seit dem Sommer nicht verändert. Rohrwerk Maxhütte, ein Hersteller nahtloser Rohre, wurde zum 1. September für insolvent erklärt. Ein anderer Hersteller, Interpipe, hat hingegen angekündigt, ab Oktober/November nach mehreren Monaten Reparaturarbeiten wieder mit voller Kapazität zu produzieren. Insgesamt sorgt dies für eine stabile Marktsituation und ein stabiles Preisniveau.
Hersteller von Fittings und Flanschen werden von den US-Importzöllen deutlich belastet. Aufträge bleiben entweder aus oder werden nur zu wesentlich niedrigeren Preisen angenommen. Die Preise für Vormaterialien wie Block- oder Blechstahl sind stabil, daher erwarten wir in Europa kurzfristig keine auffälligen Änderungen.
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Die jüngste Zusage der niederländischen Regierung, 2 Milliarden Euro in die nachhaltige Transformation von Tata Steel IJmuiden zu investieren, ist eine positive Entwicklung. Damit erkennt das Kabinett die Bedeutung an, die Produktion von hochwertigem Stahl in den Niederlanden zu halten und gleichzeitig sicherzustellen, dass diese nachhaltiger und weniger umweltschädlich erfolgt.
Auch wir investieren weiterhin in Nachhaltigkeit – beispielsweise durch den Aufbau eines Sortiments nachhaltig produzierter Stahlrohre unter unserer Marke Van Leeuwen Impact. Zusammen mit weiteren Initiativen, wie dem Einsatz von HVO100-Biokraftstoff für unseren Transport zu Kunden und der Eigenproduktion von Energie, streben wir danach, bis 2030 der grünste Rohrgrosshandel der Welt zu sein.
Transportkosten
Durch ein Überangebot an Container-transporten sind die Preise seit September stark rückläufig, insbesondere auf der Route Asien–Europa.
Das Preisniveau liegt jedoch weiterhin über dem von 2023.
Duurzaamheidsnieuws
Verfügbarkeit und Lieferzeiten
Die Verfügbarkeit und Lieferzeiten für Rohre, Fittings und Flansche haben sich im letzten Quartal nicht nennenswert verändert. Wir erwarten, dass sich dies auch in den kommenden Monaten marktkonform entwickeln wird. Unsere Lagerbestände befinden sich auf dem gewünschten Niveau.
Preisentwicklungen Kohlenstoffstahl
Bei geschweißten Rohren haben die Werke ihre Preise leicht erhöht. Es bleibt abzuwarten, ob der Markt diese Erhöhungen akzeptiert. Der Druck nimmt jedoch zu, da die Hersteller des Vormaterials (warmgewalztes Bandstahl) die CBAM-Zahlungen in ihre Preise für das vierte Quartal einfließen lassen werden. In der Preisentwicklung (siehe Grafik) ist dieser Trend bereits sichtbar. Mit den angekündigten neuen Safeguard-Maßnahmen kommt zusätzlicher Preisdruck hinzu.
Bei nahtlosen Rohren hat sich das Preisniveau seit dem Sommer nicht verändert. Rohrwerk Maxhütte, ein Hersteller nahtloser Rohre, wurde zum 1. September für insolvent erklärt. Ein anderer Hersteller, Interpipe, hat hingegen angekündigt, ab Oktober/November nach mehreren Monaten Reparaturarbeiten wieder mit voller Kapazität zu produzieren. Insgesamt sorgt dies für eine stabile Marktsituation und ein stabiles Preisniveau.
Hersteller von Fittings und Flanschen werden von den US-Importzöllen deutlich belastet. Aufträge bleiben entweder aus oder werden nur zu wesentlich niedrigeren Preisen angenommen. Die Preise für Vormaterialien wie Block- oder Blechstahl sind stabil, daher erwarten wir in Europa kurzfristig keine auffälligen Änderungen.
Preisentwicklung Warmbandstahl bis KW 38 (source Kallanish)
Preisentwicklung Schrott bis KW 38 (source Kallanish)
Entwicklungen auf dem Stahlmarkt
Das Datum 1. Januar 2026 rückt mit großen Schritten näher – und damit auch die Einführung der CBAM-Maßnahmen. Ab diesem Zeitpunkt müssen CO₂-Emissionen, die bei der Herstellung von importiertem Stahlmaterial außerhalb der EU anfallen, bezahlt werden. Da Gerüchte über eine mögliche Verschiebung kursierten, hat die Europäische Kommission Ende August erneut bestätigt, dass dies nicht der Fall ist und CBAM wie geplant zum 1. Januar 2026 in Kraft treten wird.
Es ist weiterhin unklar, wie hoch die Kosten für importierte CO₂-Emissionen tatsächlich ausfallen werden, die ab einem bestimmten Schwellenwert zu entrichten sind. Erwartet wird ein Preis zwischen 50 und 100 € pro Tonne, doch die Prognosen gehen weit auseinander und unterscheiden sich je nach Produktgruppe. Die Europäische Kommission arbeitet derzeit noch an der konkreten Ausgestaltung der CBAM-Regelung. Ein früherer Vorschlag zur Vereinfachung wurde inzwischen vom Europäischen Parlament angenommen.
Omdat daadwerkelijke betaling van de in 2026 geïmporteerde CO2 emissies pas in 2027 hoeft plaats te vinden, is het nog de vraag wanneer importeurs dit in hun prijzen gaan verrekenen.
Da die tatsächliche Zahlung der im Jahr 2026 importierten CO₂-Emissionen erst 2027 erfolgen muss, bleibt abzuwarten, wann Importeure diese Kosten in ihre Preise einfließen lassen werden.
Mittlerweile gibt es auch mehr Klarheit über die neuen Safeguard-Regelungen, mit denen Stahlimporte von außerhalb der EU begrenzt werden sollen, um die heimische Industrie zu schützen. Die aktuellen Safeguard-Kontingente laufen im Juli 2026 aus. Nach intensiven Diskussionen hat die Europäische Kommission am 8. Oktober einschneidende Maßnahmen vorgeschlagen. Die zwei wichtigsten Punkte sind:
1. Die freien Importkontingente werden um nahezu die Hälfte reduziert, um sie an die gesunkene Stahlnachfrage anzupassen.
2. Die Importzölle werden von 25 % auf 50 % erhöht, als Reaktion auf die 50 %-Importzölle, die die USA gegenüber Europa erheben.
Dieser Vorschlag muss noch von den einzelnen Mitgliedstaaten genehmigt werden. Zudem herrscht weiterhin Unsicherheit über das genaue Datum des Inkrafttretens. Es besteht die Möglichkeit, dass die Maßnahmen bereits vor dem 1. Juli 2026 in Kraft treten, dem offiziellen Ablaufdatum der bisherigen Regelung.
Die Stahlnachfrage in Europa bleibt unverändert niedrig, und laut Eurofer wird ein nennenswertes Wachstum erst im Laufe des Jahres 2026 erwartet. Auch diese Prognose ist jedoch unsicher und von zahlreichen geopolitischen Faktoren abhängig. In einigen Sektoren steigen die Investitionen hingegen bereits – beispielsweise in Anlagen zur Abscheidung und Speicherung von CO₂ (Carbon Capture), im Bau von Rechenzentren sowie in der Verteidigungsindustrie.
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